»Solidarität ist Zukunft«
Unter diesem Motto hat der Deutsche Gewerkschaftsbund auch dieses Jahr wieder zum Tag der Arbeit aufgerufen. Der Landesfrauenrat Hamburg hat das zum Anlass genommen mit einem Beitrag auf seinen Social Media Kanälen darauf hinzuweisen, dass auch die Zukunft der bezahlten und unbezahlten Care Arbeit unbedingt eine solidarische sein muss. Wir brauchen niemand, der uns fragt, wie wir berufliche Verantwortung und Kinderbetreuung unter einen Hut bekommen. Wir brauchen Partner, Chefs, Opas und Kumpels für die es selbstverständlich ist, dass Männer die Hälfte der Kinderbetreuung und des Haushalts übernehmen!
Das gesamte Statement könnt ihr hier nochmal nachlesen:
Solidarität ist Zukunft gilt nicht nur für die Arbeitswelt.
Eine Zukunft in der wir alle gerne leben, muss auch eine Zukunft sein, in der sich Frauen und Männer die Care Arbeit solidarisch teilen.
Wir brauchen niemand, der uns fragt, wie wir berufliche Verantwortung und Kinderbetreuung unter einen Hut bekommen. Wir brauchen Partner, Chefs, Opas und Kumpels für die es selbstverständlich ist, dass sie die Hälfte der Kinderbetreuung und des Haushalts übernehmen!
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie schnell wir in der Krise wieder in veraltete Rollenmodelle zurückfallen. Mama passt auf die Kinder auf, stellt das Essen auf den Tisch und steckt dafür auf der Arbeit zurück. Papa macht beruflich weiter wie gehabt. Dass das oft strukturelle Gründe hat – Männer verdienen in Hamburg zum Beispiel immer noch durchschnittlich 21% mehr als Frauen – ist inzwischen den meisten klar. Solidarität bedeutet für uns deshalb nicht nur die gerechte Aufteilung der Care Arbeit, sondern auch gleiches Geld für gleiche Arbeit, mehr Frauen in Leitungspositionen und Parität in der Politik. Für eine solche solidarische Zukunft machen wir uns stark: Am 1. Mai und an jedem anderen Tag!