Wir begrüßen Lessan e.V. als neues Mitglied

Ein herzliches Willkommen!

Bei der Jahreshauptversammlung im Juli haben unsere Delegierten den Verein Lessan e.V. als neues Mitglied aufgenommen. Mitgründerin Dr. Abadjayé Gwladys Awo wurde bereits im vergangenen Jahr vom Landesfrauenrat mit der Hammonia ausgezeichnet und wir freuen uns sehr, nun auf direktem Wege von ihrer Expertise profitieren und lernen zu können.

Lessan e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich seit 2009 für gesellschaftliche, gesundheitliche und berufliche Eingliederung von Frauen* mit Migrationsgeschichte durch transkulturelle Projekte einsetzt. Die Schwerpunktthemen sind Sensibilisierungsarbeit und Schulungen zu weiblicher Genitalverstümmelung/-beschneidung, Gewalt gegen Frauen* und Mädchen* sowie gegen Rassismus und Diskriminierung.

Nobody’s perfect

Neben verschiedenen transkulturellen Projekten wie »Women Boost« und »Storytelling« für Mädchen hat der Verein den Schutzbrief gegen weibliche Genitalverstümmelung/-beschneidung in Hamburg initiiert und bei der Entwicklung des bundesweiten Schutzbriefs intensiv mitgewirkt. Seitdem leistet Lessan e.V. einen wichtigen Beitrag zur Verteilung des Schutzbriefs durch Schulungen der Community Organizer*innen und Expert*innen bundesweit.

Der Name »Lessan« kommt aus der westafrikanischen Sprache Yoruba und bedeutet frei übersetzt: »Who’s perfect? / Nobody’s perfect!« Yoruba wird hauptsächlich in Nigeria, Benin und Teilen Togos und Sierra Leones gesprochen wird. Sie ist auch in der Diaspora, z.B. in Brasilien, Kuba und Haiti, anzutreffen.  

Wir freuen uns sehr, dass unsere Arbeit im Landesfrauenrat von nun an mit einer neuen Perspektive und langjähriger Erfahrung des Vereins im Bereich FGM, Inklusion und Community Work bereichert wird! 

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