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Menschen ohne Geschichte sind Staub – Nachdenken über unbequeme Fragen

Januar 29 @ 7:30 pm - 9:00 pm

Warum brauchen wir eine queere Geschichte des Holocaust?

Dr. Anna Hájková im Gespräch über ihr Buch »Menschen ohne Geschichte sind Staub« mit Karin Schönewolf.

Anna Hájkovás Forschung erklärt, weshalb die Geschichte der gleichgeschlechtlichen Liebe in der Shoah später ausgeklammert und marginalisiert worden ist und wie ihre Rückkehr in das kollektive Gedächtnis eine inklusive und feministische Geschichte dieses Genozids anbieten kann. Die erweiterte Auflage des Klassikers »Menschen ohne Geschichte sind Staub« basiert auf originärer und umfangreicher Archivforschung und bietet einen prägnanten Einblick in die queere Geschichte des Holocaust für Anfänger*innen und Fortgeschrittene. Sie wird im Rahmen der Veranstaltung u.a. auf Margot Heuman eingehen, einen amerikanische Holocaustüberlebende, die in Theresienstadt die große Liebe ihres Lebens kennenlernte, und darüber 60 Jahre später Hájková zum ersten Mal erzählte. Schließlich werden sich Hájková und Karin Schönewolf (DENKtRÄUME) auch darüber unterhalten, wie queere Holocaustgeschichte unser Blick auf die drohende Gefahr der Rechtspopulismus schärft.

Eine Veranstaltung des Lesbennetzwerk Hamburg

Landesfrauenrat Hamburg e.V.

Grindelallee 43
Hamburg, Hamburg 20146 Deutschland